Mongolische Küche
Die mongolische Küche ist im Wesentlichen durch Fleisch und Milchprodukte geprägt. Die Nomaden in der Mongolei leben ganz direkt von den Erzeugnissen ihrer Tiere (Pferde, Kühe, Yaks, Kamele, Schafe, Ziegen). Fleisch wird entweder gekocht, als Zutat für Suppen oder Teigtaschen verwendet oder für den Winter getrocknet (Borts). Aus Milch und Sahne werden diverse Getränke sowie Käse und käseähnliche Produkte hergestellt.
Der Speiseplan der Mongolen enthält einen sehr großen Anteil von tierischem Fett. Winterliche Temperaturen von bis zu −40 °C und die Arbeit im Freien machen entsprechende Energiereserven notwendig.
Auf dem Land sind die Nomaden grundsätzlich Selbstversorger. Reisende finden an den Straßen regelmäßig Jurten mit der Aufschrift Гуанз Guanz, die als Verpflegungsstationen dienen.
Gekocht wird normalerweise in der Jurte auf einem einfachen kleinen Ofen, mit getrocknetem Tierdung als Heizmaterial.