Mongolische Literatur

Mongolische Literatur wird als Bezeichnung für Literatur verwendet, die überwiegend in der uiguromongolischen Schrift abgefasst ist.

Das älteste erhaltene Zeugnis ist die Geheime Geschichte der Mongolen (1227/64), eine Darstellung des Aufstiegs Dschingis Khans. Neben Heldenepen, die auch heute noch von Rhapsoden vorgetragen werden, ist die mongolische Literatur reich an ritualistisch und schamanistisch beeinflusster Zeremonialdichtung, an Segenssprüchen und Ansprachen, Weisheitssprüchen, Rätseln, Sprichwörtern und Liedern.

Ein großer Teil der frühen mongolischen Literatur ist gekennzeichnet durch die Verarbeitung indisch-tibetischer und buddhistischer Motive und ist anonym.

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