Montageschaum

Montageschaum, oft auch Bauschaum, Isolierschaum, Füllschaum oder Dämmschaum genannt, ist ein Ortschaum, der im Bauwesen zur Abdichtung, zum Kleben und zum Dämmen verwendet wird. Man spricht dann von „Ausschäumen“.

Montageschaum basiert normalerweise auf Polyurethan und wird dann auch als PU-Schaum und PUR-Schaum bezeichnet. Er klebt sehr gut auf vielen Materialien. Es gibt ihn als Einkomponenten-Schaum (1K) oder auch als Zweikomponenten-Variante (2K).

Typische Anwendungsgebiete im Bauwesen sind

  1. die (schnelle) Befestigung und Fixierung von Bauelementen (Zargen, Fensterrahmen, Verteilerkästen …), Dämmstoffen und ähnlichem, sowie
  2. das Verfüllen von Hohlräumen und Spalten zum Zweck des Wärmeschutzes, des Schallschutzes, zum Schutz vor Kondensation sowie zum Abdichten gegen Luftströmungen, Flüssigkeiten und gegen das Eindringen von Staub, Tieren etc.

Noch nicht ausgehärteter, frischer Schaum lässt sich mit einem öligen Tuch abwischen oder mit Aceton anlösen. Ausgehärteter Schaum ist nur noch mechanisch entfernbar.

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