Morbus Hailey-Hailey
Der Morbus Hailey-Hailey ist eine Hauterkrankung, bei der es aufgrund einer angeborenen (vererbten) Verhornungsstörung der Haut zu einer akantholytischen Blasenbildung kommt.
Klassifikation nach ICD-10 | |
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Q82.8 | Sonstige näher bezeichnete angeborene Fehlbildungen der Haut |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Das bedeutet, dass sich die Zellen, welche die Hornhautbildung steuern und sich in der Stachelzellschicht (Keimschicht) der Epidermis (Oberhaut) befinden, von dieser Schicht ablösen, so dass hierdurch Blasen entstehen. Dies erfolgt meist im Bereich der Achselhöhlen und der Leistengegend.
Erstbeschreiber waren 1939 die US-amerikanischen Dermatologen und Brüder William Howard Hailey (1898–1967) und Hugh Edward Hailey (1909–1964).
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