Mord in der Justizvollzugsanstalt Siegburg
Der Mord in der Justizvollzugsanstalt Siegburg (in den Medien auch Foltermord von Siegburg oder Siegburger Foltermord genannt) ist der 2006 begangene Mord an dem 20 Jahre alten Insassen Hermann H. der Justizvollzugsanstalt Siegburg. Er wurde von drei Mitgefangenen in seiner Zelle systematisch gefoltert, vergewaltigt und schließlich ermordet, indem man ihn zwang, sich zu strangulieren. Das Verbrechen erregte bundesweit Aufsehen und löste Debatten zum Thema Überlastung und Personalmangel in deutschen Gefängnissen aus. Außerdem führte es zur Errichtung der den Maßstäben des Jugendstrafvollzugs angepassteren Justizvollzugsanstalt Wuppertal-Ronsdorf.
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