Morgenglanz der Ewigkeit

Morgenglanz der Ewigkeit ist ein Kirchenlied aus dem 17. Jahrhundert. Der Text der ursprünglich 7 Strophen stammt von Christian Knorr von Rosenroth (1636–1689) und wurde um 1690 für Hausandachten vertont. Angeregt wurde es durch ein Gedicht von Martin Opitz (1597–1639) mit dem Titel O Licht, geboren aus dem Lichte. Durchgesetzt hat sich eine zweite Melodie aus dem Halle-Liederbuch von 1704 nach einer Arie aus dem Jahre 1662 von Johann Rudolph Ahle (1625–1673). Diese Arie trägt den Titel Seelchen, was ist Schöneres wohl. Ein genauerer Vergleich zeigt jedoch, dass nur das charakteristische Kopfmotiv identisch ist.

Das Lied fand rasch Eingang in evangelische Gottesdienste, während es in katholischen Gemeinden erst um 1930 stärkere Verbreitung fand. In beiden Konfessionen wird es auch als Christus- und Morgenlied gesungen. Im Evangelischen Gesangbuch ist es als Nr. 450 im Bereich „Morgenlieder“ zu finden.

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