Vertrag über das Verbot von Kernwaffenversuchen in der Atmosphäre, im Weltraum und unter Wasser
Der Vertrag über das Verbot von Kernwaffenversuchen in der Atmosphäre, im Weltraum und unter Wasser, auch Moskauer Atomteststoppabkommen oder Partieller Teststopp-Vertrag. Die Englischen Bezeichnungen lauten, Limited Test Ban Treaty (LTBT), Nuclear Test Ban Treaty (NTBT), Partial Test Ban Treaty (PTBT) oder kurz Test Ban Treaty (TBT).
Der LTBT-Vertrag wurde am wurde am 5. August 1963 zur Unterzeichnung freigegeben. Er wurde ursprünglich zwischen den Atommächten USA, der Sowjetunion und Großbritannien (die drei Staaten auch bezeichnet als „Original Parties“) geschlossen. Frankreich und Kanada waren bei den Verhandlungen seit 1955 involviert, zeichneten den Vertrag jedoch nicht (siehe Test-Chronologie). Der Vertrag trat am 10. Oktober 1963 in Kraft.
Als Nachfolger, bzw. Ergänzung des LTBT-Vertrag gilt der Umfassende Atomteststoppvertrag (Comprehensive Test Ban Treaty, CTBT) aus dem Jahr 1996, welcher das Ziel hat, sämtliche Kernwaffentests zu verbieten.
Der LTBT-Vertrag ist, neben dem CTBT-Vertrag, nicht mit dem Atomwaffensperrvertrag (NVV) (Non-Proliferation Treaty, NPT) zu verwechseln.