MYC

MYC ist ein menschliches Gen, das für ein Protein (MYC, früher auch c-Myc) codiert, welches die Expression anderer Gene verstärkt. Wie die Verstärkung bestehender Genexpressionsprogramme erfolgt, ist noch immer kontrovers diskutiert. Es gibt sowohl eine direkte als auch eine indirekte Möglichkeit der Verstärkung bestehender Genexpressionsprogramme als Erklärung dieser MYC Funktion. Der Name bezieht sich auf die Krankheit „Myelocytomatose“, die mit dem Gen assoziiert ist. Wenn MYC mutiert ist, kann diese Verstärkung dauerhaft werden und kann so Tumoren (insbesondere das Burkitt-Lymphom) hervorrufen; es handelt sich also um ein Protoonkogen. Das von MYC codierte Protein gehört zu den Helix-loop-helix-Transkriptionsfaktoren und enthält eine bZIP-Domäne. Es verstärkt ohne Bevorzugung die Expression aller menschlichen Gene, die gerade in der Zelle aktiv sind. Dies konnte in Lymphozyten und embryonalen Stammzellen nachgewiesen werden.

MYC
Eigenschaften des menschlichen Proteins
Masse/Länge Primärstruktur 439 Aminosäuren
Sekundär- bis Quartärstruktur Heterodimer
Kofaktor Max
Bezeichner
Gen-Name MYC
Externe IDs
Vorkommen
Homologie-Familie Hovergen

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