NS-Baureihe Mat ’64

Mat ′64 oder Materieel ′64 waren Elektrotriebzüge, die von der Niederländischen Eisenbahn als Nachfolger der NS-Baureihe Mat ’54 ab den 1960er-Jahren eingesetzt wurden. Wie bereits der Vorgänger haben sie aufgrund der markanten Kopfform einen Spitznamen erhalten. Der Vorgänger wird „Hondekop“ (deutsch Hundekopf) und die Baureihe Mat ′64 „Apenkop“ (deutsch Affenkopf) genannt. Die Ziffer 64 bezeichnet das Jahr der Erstbestellung der Serienversion. Es gibt von der Baureihe zwei Ausführungen, die zweigliedrigen „Plan V“ und die viergliedrigen „Plan T“. Vom Plan V wurden insgesamt 246 Einheiten mit maximal 144 Sitzplätzen und vom Plan T 30 Einheiten mit 271 Sitzen in Betrieb genommen. Die Mat ′64 waren über mehrere Jahrzehnte das Rückgrat des inländischen Personenverkehrs der Niederländischen Eisenbahn.

NS Mat ’64
Mat ’64 Plan V in Doppeltraktion (2011)
Anzahl: Plan V: 246 Einheiten
Plan T: 30 Einheiten
Hersteller: Werkspoor, DÜWAG und Talbot
Baujahr(e): Plan T: 1961–1965
Plan V: 1966–1976
Ausmusterung: 1975–2016
Achsformel: Plan T: 2'2'+Bo'Bo'+Bo'Bo'+2'2'
Plan V: 2'Bo'+Bo'2'
Spurweite: 1.435 mm
Länge über Kupplung: Plan T: 101,9 m
Plan V: 52,1 m
Leermasse: Plan T: 163 t
Plan V: 86 t
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
Stundenleistung: Plan T: 1400 kW
Plan V: 508 kW
Kapazität: Plan T:
1. Klasse: 41
2. Klasse: 230
Plan V:
1. Klasse: 24
2. Klasse: 104/118/120
Motorentyp: Heemaf
Stromsystem: 1,5 kV Gleichstrom
Stromübertragung: Oberleitung
Kupplungstyp: Scharfenbergkupplung
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