Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt

Die Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt (auch: nationale Biodiversitätsstrategie, kurz NBS) ist eine politische Strategie zur Erhaltung und Wiederherstellung der Diversität von Landschaften, von Pflanzen und Tieren auf dem Gebiet der Bundesrepublik einschließlich ihrer Seegebiete.
Die deutsche Bundesregierung verabschiedete die erste Auflage der Strategie am 7. November 2007 und kam damit einem Auftrag aus der UN-Konvention zur biologischen Vielfalt (englisch: Convention on Biological Diversity, CBD) nach. Als Unterzeichnerin dieses Übereinkommens hatte sich die Bundesrepublik 1992 verpflichtet, ihren Beitrag zum Erhalt der Arten und Lebensräume zu leisten.
Nach der Verabschiedung des Globalen Biodiversitätsrahmens von Kunming-Montreal Ende 2022 wurde im Sommer 2023 ein öffentlicher Konsultationsprozess zur Neuauflage der NBS gestartet.

Die Strategie zielte im ersten Zeithorizont bis zum Ende des Jahres 2020 auf die Verwirklichung von 330 Zielen und rund 430 Maßnahmen, durch die der Rückgang der biologischen Vielfalt aufgehalten werden sollte. Mittels Indikatoren wurde der Stand der Umsetzung immer wieder bewertet. Die Resultate wurden veröffentlicht. Die Ziele der NBS 2007 wurden nachweislich nicht erreicht.

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