Nationalpark und Indigenenschutzgebiet Isiboro-Secure
Das Indigenen-Schutzgebiet und Nationalpark Isiboro-Secure (Territorio Indígena y parque nacional Isiboro Sécure, TIPNIS) ist ein Naturschutzgebiet in Bolivien. Es wurde mittels des DS 7401 vom 22. November 1965 als Nationalpark begründet und am 24. September 1990 zum indigenen Territorium erklärt. Dies war eine Folge der Kämpfe indigener Völker der Region um ihr Land. Er ist rund 12.363 km² (1.236.296 ha) groß und schützt einen Teil der biologisch hoch diversen bolivianischen Yunga. Das Land gehört heute drei indigenen Gruppen (Yuracaré, Moxeño und Chimán) und steht unter ihrer Verwaltung.
Indigenen-Schutzgebiet und Nationalpark Isiboro-Secure | ||
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Lage: | Bolivien | |
Fläche: | 12363 km² | |
Gründung: | 22.11.1965 | |
Das Gebiet liegt östlich von La Paz am Rande des Amazonas-Regenwaldes. Es befindet sich zwischen dem Departamento Beni (Provinz Moxos) und dem Departamento Cochabamba (Provinz Chapare).