Naturfreundehaus

Naturfreundehäuser entstanden aus der Naturfreunde-Bewegung, die 1895 in Wien von Sozialisten gegründet wurde. Weltweit gibt es mehr als 700 Naturfreundehäuser, davon fast 400 in Deutschland. Manche stehen mitten in der Natur, am Wasser, im Wald oder in den Bergen, ähnlich Alpenvereinshütten oder Jugendherbergen. Am Naturfreunde-Logo und den Namen der Naturfreunde-Organisationen sind sie erkennbar.

Naturfreundehäuser gibt es vom Selbstversorgerhaus bis zum hotelähnlichen Komplex, als anerkannte Familienferienstätten, Ferienheime, Stadtheime, Wanderhütten, Bootshäuser oder auch reine Vereinsheime ohne Übernachtungsmöglichkeit, von der einfachen Übernachtung bis hin zu ausgearbeiteten Ferienangeboten und Arrangements. In Deutschland gibt es 379 deutsche Naturfreundehäuser, davon 260 mit Übernachtungsmöglichkeiten und insgesamt mehr als 9000 Übernachtungsplätzen, 196 Häuser mit Selbstversorgerküchenn, 132 Naturfreundehäuser vollbewirtschaftet, 222 ganzjährig geöffnet (Stand Anfang 2020).

Naturfreundehäuser sind preisgünstig. Sie werden von Naturfreunden für Vereinszwecke genutzt, stehen aber allen Menschen offen, die die Werte der Naturfreunde respektieren. Für die Übernachtung ist keine Mitgliedschaft nötig, Mitglieder erhalten jedoch Vergünstigungen. Im Rahmen des österreichischen Gegenrechts gilt dies auch für Mitglieder anderer alpiner Vereine.

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