Naturpark Peñalara

Der Naturpark Peñalara (spanisch: Parque Natural de Peñalara) ist ein Naturpark von 768 Hektar Größe in der zentralen Sierra de Guadarrama, einem Teil des Iberischen Scheidegebirges in Spanien. Höchster Punkt ist mit einer Höhe von 2430 msnm der Pico Peñalara im Nordwesten des Parks. Der Park grenzt an die Gemeinde Rascafría im Nordwesten der Autonomen Gemeinschaft Madrid. Im Park gibt es drei kleine Trogtäler, zwei Moränen und eine Seenkette, deren Entstehung auf Gletscher zurückzuführen ist. Das Gebiet wurde im Juni 1990 durch die Autonome Gemeinschaft Madrid zum Naturpark erklärt.

Die Vegetation des Parks setzt sich aus Sträuchern in höheren Gebirgslagen, Weiden und Waldkiefernwäldern in tieferen Lagen zusammen. In den höchsten Lagen dominieren alpine Gräser bzw. purer Fels. Häufig beobachtete Vogelarten dieser Gegend sind z. B. das Blaukehlchen, der Steinschmätzer, die Braunelle und der Steinrötel. Unter den Greifvögeln sind der Mönchsgeier und der Steinadler bemerkenswert. Außerdem kommen kleine Säugetiere und in den Seen auch Amphibien wie der Feuersalamander vor. Man gelangt über mehrere Pfade in den Park, die alle zur Puerto de Cotos (Cotos-Pass), dem touristischen Zentrum der Region führen. Der Park, welcher an Feiertagen stark besucht ist, bietet Möglichkeiten zum Wandern, Klettern und während des Winters auch zum Skifahren.

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