Neufelder See
Neufelder See | ||
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Geographische Lage | Neufeld, Burgenland | |
Zuflüsse | keine | |
Orte am Ufer | Neufeld an der Leitha, Hornstein | |
Daten | ||
Koordinaten | 47° 52′ 26″ N, 16° 23′ 13″ O | |
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Höhe über Meeresspiegel | 223 m ü. A. | |
Fläche | 61 ha | |
Länge | 1,8 km | |
Maximale Tiefe | 24 m | |
Besonderheiten |
ehemaliger Braunkohletagebau, zahlreiche Tauchplattformen im See |
Der Neufelder See ist ein vielbesuchter Badesee und eine Tauchmöglichkeit im Großraum Wien. Er liegt ca. 50 km südlich der österreichischen Bundeshauptstadt an der Grenze zu Niederösterreich im Burgenland.
Der See entstand nicht natürlich. In den Jahren 1807 bis 1932 wurde im Gebiet Zillingdorf-Neufeld-Zillingtal Braunkohle im Tagebau abgebaut. Nach der Einstellung des Kohlebergbaus wurde das Grundwasser nicht mehr abgepumpt. Innerhalb eines Jahres entstand der See aus dem gefluteten „Restloch“.
Die Gemeinde Neufeld an der Leitha betreibt ein Strandbad, der See befindet sich jedoch im Besitz der Familie Esterházy. Weiters liegt er zu etwa zwei Dritteln in der Marktgemeinde Hornstein und zu etwa einem Drittel in Neufeld an der Leitha.
Das Gewässer wird ausschließlich durch Grundwasserquellen (und Niederschlag) gespeist und hat einen natürlichen Abfluss, wodurch sich das Wasser automatisch reinigt und erneuert (der See schlägt sein Volumen 1,5 Mal im Jahr um). An seiner tiefsten Stelle ist der Neufelder See etwa 24 Meter tief. Im Sommer erreicht der See 24 bis 25° Wassertemperatur.