Dysthymie

Der Begriff Dysthymie („Missmut“, von altgriechisch dysthymós „missmutig“ und thymós „Gemüt“) steht für eine langanhaltende depressive Verstimmung. Es handelt sich um eine affektive Störung, die aus den gleichen kognitiven und psychischen Mustern besteht wie die Depression – allerdings mit Symptomen, die schwächer ausgeprägt sind, aber stattdessen weitaus länger andauern.

Klassifikation nach ICD-10
F34.1 Dysthymia
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Der Begriff wurde von Robert L. Spitzer in den späten 1970ern benutzt, um damit den Ausdruck „depressive Persönlichkeit“ zu ersetzen. Andere Namen für dasselbe Krankheitsbild sind auch Dysthymia, neurotische Depression, dysthymische Störung, chronische Depression oder Persistierende Depressive Störung.

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