Nickelhütte Aue
Die Nickelhütte Aue, beheimatet im Auer Ortsteil Niederpfannenstiel, kann auf eine fast 400-jährige Geschichte zurückblicken und zählt damit zu den ältesten deutschen Hüttenwerken. Das Werk ging aus dem historischen Blaufarbenwerk Niederpfannenstiel hervor, das 1635 von Veit Hans Schnorr dem Älteren am Pfannenstiel bei Aue in der Herrschaft Schönburg gegründet wurde.
Nickelhütte Aue GmbH | |
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Rechtsform | Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
Gründung | 1635 als Blaufarbenwerk am Pfannenstiel, Namensänderung in Nickelhütte Aue 1951 |
Sitz | Aue, Deutschland |
Leitung | Geschäftsführer: Henry Sobieraj |
Mitarbeiterzahl | circa 500 |
Umsatz | etwa 200 Mio. Euro |
Branche | Metallurgie |
Website | www.nickelhuette-aue.de/ |
Stand: 2020 |
Das mittelständige Unternehmen beschäftigt derzeit etwa 500 Mitarbeiter und gehört der Siegfried-Jacob-Metallgruppe (SJM) an, die ihren Sitz in Ennepetal hat. Gegenwärtig umfasst die Produktionspalette des Traditionsbetriebes Nichteisenmetallkonzentrate, Nickel-, Kupfer- und Kobaltsalze, Blocklegierungen, Vanadiumverbindungen und Energie.
Als Rohstoffe kommen industrielle Rückstände, Schrotte und andere Nichteisenmetall haltige Abfälle zum Einsatz. Außerdem verwertet das Unternehmen Alttransformatoren, handelt mit Buntmetallen und ist führend beim Recycling von Lithium-Ionen-Batterien aus dem Bereich Elektromobilität.