Niederbayerische Jugendspiele
Die Niederbayerischen Jugendspiele fanden 1964, 1968 und 1975 unter Trägerschaft des BLSV in Regen, Passau und Kelheim statt.
Vorläufer der Jugendspiele waren die Bezirksjugend-Turn- und Sportfeste 1952 in Landshut und 1955 in Dingolfing, die jedoch vom Charakter her mehreren parallel stattfindenden Sportfesten glichen. Daher entwickelte der Oberlehrer und BLSV-Bezirksjugendleiter Gottfried Sandner 1963 das Konzept der Niederbayerischen Jugendspiele, die ähnlich der olympischen Idee ein disziplinübergreifendes, öffentlichkeitswirksames Jugendsportfest werden sollte, bei dem die Gemeinschaft im Mittelpunkt steht. Da nicht die Leistung ins Zentrum gestellt wurde, sollten durch das gemeinschaftliche Erleben junge Menschen für den Sport gewonnen werden. Bewusst wurden bei den ersten beiden Spielen Jahre gewählt, in denen Olympische Spiele stattfanden.
Alle Sportler hatten in einer Vereinsmannschaft neben ihren eigenen Disziplinen im leichtathletischen Dreikampf Lauf, Sprung und Wurf oder Stoß anzutreten, um einen Ausgleich zwischen Leistungsstarken und -schwachen zu schaffen. Ein weiterer Schwerpunkt der Jugendspiele war die musische Arbeit. Gleichzeitig konnten die Mehrkampfabzeichen in Gold und Silber erworben werden.