Nordkoreanisch-südkoreanische Beziehungen

Die Beziehungen zwischen Nordkorea und Südkorea, auch Nordkoreanisch-südkoreanische Beziehungen oder Interkoreanische Beziehungen genannt, beschreiben das zwischenstaatliche Verhältnis zwischen Nordkorea und Südkorea. Beide Staaten gehörten bis 1948 zu einer relativ homogenen Nation und sie entstandenen als Nebeneffekt des Kalten Krieges und dem Einfluss ausländischer Mächte auf der Koreanische Halbinsel. Nord- und Südkorea standen sich 1950 bis 1953 im Koreakrieg gegenüber, der mit einem Waffenstillstandsabkommen, aber nicht mit einem Friedensvertrag endete. Seitdem haben sich die beiden koreanischen Staaten sehr unterschiedlich entwickelt. Nordkorea ist ein totalitärer kommunistischer Einparteienstaat, während Südkorea zu einer liberalen Demokratie mit erfolgreicher Marktwirtschaft geworden ist.

Beziehungen zwischen Nordkorea und Südkorea
Korea Sud Korea Nord
Südkorea Nordkorea

Beide Staaten haben nach dem Koreakrieg weiterhin ein antagonistisches Verhältnis, auch wenn es zu politischen Annäherungen, Treffen auf bilateralen Ebenen und Verhandlungen über eine mögliche Wiedervereinigung Koreas gekommen ist. Beide Staaten verstehen sich als einzige legitime Vertretung des koreanischen Volkes und erkennen sich gegenseitig nicht an, unterhalten keine diplomatischen Beziehungen und erheben Anspruch auf das jeweilige Staatsgebiet des anderen. Es gibt in Nordkorea das Komitee für die friedliche Wiedervereinigung des Vaterlandes, welches mit innerkoreanischen Angelegenheiten betraut ist, dessen südkoreanisches Gegenstück das Vereinigungsministerium ist.

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