Oberflächengewässer
Oberflächengewässer, je nach Zusammenhang auch oberirdische Gewässer oder offene Gewässer genannt, sind die Binnengewässer mit Ausnahme des Grundwassers. Sie umfassen sowohl Stillgewässer (auch stehende oder Standgewässer genannt) wie auch die Fließgewässer. Oberflächengewässer stehen, als Bestandteil des globalen Wasserkreislaufs, in ständigem Austausch und Zusammenhang mit dem unterirdischen Grundwasser wie auch mit den Meeren. Ihre genaue Abgrenzung und Definition ist daher unscharf und vom Kontext abhängig, wobei naturwissenschaftliche, hydrologische, hydrogeologische und limnologische Definitionen und juristische Begriffe nicht immer übereinstimmen. Zweifelsfälle betreffen etwa einige Formen von Karstgewässern, Feuchtgebieten oder auch Ästuare (Flussmündungen) und marine, küstennahe Flachwasserbereiche.