Oberlößnitz
Oberlößnitz, bis 1934 eine selbstständige Landgemeinde, ist heute ein Stadtteil sowie eine Gemarkung von Radebeul im Landkreis Meißen in Sachsen. Der Name Lößnitz leitet sich von Lěsnica, dem slawischen Wort für „Waldbach“ ab. Vermutlich bezeichneten die ursprünglich hier ansässigen Sorben dieses Gebiet nach dem damals wesentlich wasserreicheren Lößnitzbach, der aus der Bergschlucht (Lößnitzgrund) floss, sich dann vor seiner Regulierung in viele kleine Nebenarme verzweigte und schließlich bei Serkowitz in die Elbe mündete. Der Lößnitzgrund trennt die Oberlößnitz im Osten von der Niederlößnitz im Westen. Die Oberlößnitz ist heute hauptsächlich durch den Weinbau der Einzellage Radebeuler Goldener Wagen sowie die villenartige Bebauung geprägt.
Oberlößnitz Große Kreisstadt Radebeul | |
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Koordinaten: | 51° 7′ N, 13° 41′ O |
Fläche: | 1,46 km² |
Einwohner: | 7895 (31. Dez. 2016) |
Bevölkerungsdichte: | 5.408 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. April 1934 |
Eingemeindet nach: | Radebeul |
Postleitzahl: | 01445 |
Vorwahl: | 0351 |
Lage des Stadtteils innerhalb Radebeuls | |
Die Gemarkung hatte im Jahr 1900 eine Größe von 146 Hektar.