Obernkirchener Sandstein
Der Obernkirchener Sandstein ist nach der niedersächsischen Stadt Obernkirchen in Norddeutschland benannt. Der dort am Bückeberg gebrochene Sandstein wird auch Bückebergsandstein und Bremer Stein genannt, weil er häufig in Bremen verbaut oder auf der Weser nach dort verschifft wurde. Er gehört zur Gruppe der Wealdensandsteine, einem Sandsteinvorkommen im Nordwesten Deutschlands, der in der Zeit des Berrias (entsprechend der Fazies auch „Wealden“ oder „Wälderton“ genannt) entstand. In dieser Schichtfolge kommen häufig Fossilien oder Spuren von Fossilien vor, wie die im Jahr 2007 im Obernkirchener Sandsteinbruch gefundenen Spuren von Dinosauriern.
Obernkirchener Sandstein | |
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Gefräste Oberfläche des Obernkirchener Sandsteins | |
Haupteigenschaften | |
Gruppe | Sedimentit |
Untergruppe | Sandstein |
Vorkommen | Deutschland, Niedersachsen |
Farbe | grauweiß bis gelblichweiß |
Verwendung | Werkstein, Fassadenbekleidung, Bodenbeläge |
Abbaussituation | rezenter Abbau |
Einteilung in Hart- und Weichgestein | Weichgestein |
Alter | Unterkreide |
Referenzbeispiel | Bremer Rathaus, Wladimir-Palast |
Besondere Kennzeichen | weiße, kaolinithaltige Flecken |
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