Rittersgrün
Rittersgrün ist ein Ortsteil der Gemeinde Breitenbrunn/Erzgeb. im sächsischen Erzgebirgskreis. Die Streusiedlung mit etwa 1600 Einwohnern entstand um mehrere Hammerwerke, die vom 15. bis zum 19. Jahrhundert am Lauf des Pöhlwassers betrieben und mit Erzen aus zahlreichen umliegenden Bergwerken beliefert wurden. Durch ihre Lage an einem wichtigen Erzgebirgspass wurde die Siedlung im Dreißigjährigen Krieg wiederholt von durchziehenden Söldnern geplündert. Nach dem Niedergang des Hammerwerkswesens Mitte des 19. Jahrhunderts dominierte der Betrieb von Pappen- und Sägewerken die Wirtschaft der Gemeinde. 2007 wurde Rittersgrün nach Breitenbrunn/Erzgeb. eingemeindet. Heute ist Rittersgrün vor allem als Ausflugs- und Wintersportort bekannt. Zu den Hauptanziehungspunkten zählen das Sächsische Schmalspurbahnmuseum und ein gut ausgebautes Wanderwegenetz.
Rittersgrün Gemeinde Breitenbrunn/Erzgeb. | ||
---|---|---|
Koordinaten: | 50° 28′ N, 12° 48′ O | |
Höhe: | 628 m ü. NN | |
Fläche: | 21,88 km² | |
Einwohner: | 1610 (9. Mai 2011) | |
Bevölkerungsdichte: | 74 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. Januar 2007 | |
Postleitzahl: | 08359 | |
Vorwahl: | 037757 | |
Lage von Rittersgrün in Sachsen | ||
Rittersgrün vom Taubenfels aus gesehen |