Obersendling

Obersendling ist ein Stadtteil im Süden von München. Er ist Teil des Stadtbezirks 19 Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln. Der historische Ortskern der im Mittelalter als eigenständiges Dorf entstandenen Siedlung lag an der Hangkante auf dem Gebiet des heutigen Bezirksteils Thalkirchen oberhalb von Maria Einsiedel. 1808 wurde der Ort bei der Gründung der Gemeinden in Bayern ein Teil von Thalkirchen und am 1. Januar 1900 gemeinsam mit Thalkirchen nach München eingemeindet. Der Ortsname Obersendling wurde in der Folgezeit ausgeweitet auf die Industrie- und Wohnanlagen auf den ehemaligen Weideflächen Obersendlinger Oberfeld westlich der Bahnstrecke München–Wolfratshausen/München–Holzkirchen. Der heutige Münchner Stadtbezirksteil Obersendling reicht von der S-Bahnlinie im Osten bis zum Südpark im Westen (Forstenried). Die nördliche Grenze verläuft zum Stadtbezirk Sendling-Westpark. Im Süden grenzt der Stadtteil an Solln. Die Grenzen des historisch und kulturell gewachsenen Stadtteils Obersendling sind nicht scharf definiert, aber im Osten reicht der Stadtteil bis zur Isarhangkante, schließt somit den alten Ortskern an der Wolfratshauser Straße ein. Städtebaulich betrachtet ist Obersendling heute ein Mischgebiet. Der Wohnungsbestand, welcher auch noch ältere Wohnquartiere aufweist, ist in ein Industrie- und Gewerbegebiet eingebettet.

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