Olympische Jugend-Sommerspiele 2018/Beachhandball/Ungarn Mädchen

Die Ungarische Junioren-Nationalmannschaft der Mädchen im Beachhandballqualifizierte sich als Sieger bei den Beachhandball-Juniorenweltmeisterschaften 2017 auf Mauritius direkt für die Olympischen Jugend-Sommerspiele 2018 in Buenos Aires qualifiziert, wo Beachhandball zum ersten Mal olympisch gespielt wurde. Die Mannschaft des Magyar Kézilabda-szövetség gewann dabei die Bronzemedaille.

Der Kader der Ungarinnen war weitestgehend schon seit der U-16-Nationalmannschaft zusammen, die bei den Jugendeuropameisterschaften 2016 in Portugal Fünfte wurde. Rebeka Benzsay, Csenge Braun, Dorottya Gajdos, Gréta Hadfi, Réka Király und Sára Léránt gehörten dort wie auch danach bei den Jugendeuropameisterschaften 2017 (U 17, Vizemeister), den Jugendweltmeisterschaften 2017 (U 17) und den Jugendeuropameisterschaften 2018 (U 18; Titel) immer zum Kader. Klaudia Pintér gehörte seit den Meisterschaften 2017, Gabriella Landi seit den Jugend-Weltmeisterschaften 2017 dazu. Zudem gehörten bei allen vier Meisterschaften auch Veronika Vitovszki und Virág Wágner zum Kader, die für die Jugendspiele keine Berufungen bekamen. Ursprünglich war für den neunten und letzten freien Platz Sára Máté vorgesehen, die jedoch ausfiel. Der letzte Platz ging an die Torhüterin Dalma Mátéfi, die zuvor auch an den Junioren-Europameisterschaften des Jahres teilnahm.

Die Ungarinnen starteten als Mitfavoritinnen auf eine Medaille am ersten Spieltag mit zwei sehr deutlichen Siegen gegen die beiden größten Außenseiter des Turniers, Amerikanisch-Samoa und Mauritius. In drei der vier Durchgänge wurden nicht mehr als vier gegnerische Punkte zugelassen. Auch die weiteren Spiele gegen Russland, die Mitfavoriten aus Kroatien und die starke Mannschaft aus Taiwan wurden meist sicher gewonnen; einzig gegen Russland musste die Mannschaft bis in den Shootout. Ohne Verlustpunkte erreichten die Ungarinnen als Gruppenerste die Hauptrunde, wo sie mit einem Sieg gegen die Auswahl Paraguays starteten. Danach folgte gegen die Gastgeberinnen aus Argentinien die erste Niederlage, allerdings erst im Shootout. Für den abschließenden Sieg gegen einen weiteren Mitfavoriten, die Niederlande, benötigte die Mannschaft Ungarns ebenfalls den Shootout. Im Halbfinalspiel traf man erneut auf die Gastgeberinnen und unterlag in einem überaus engen und hart umkämpften Spiel im Shootout. Somit spielten die Ungarinnen gegen die Niederländerinnen um die Bronzemedaille und gewannen das Spiel in zwei engen Sätzen.

Nach den Gastgebern aus Argentinien mit einem Titel sowie einer Bronzemedaille und Kroatien mit zwei mit zwei Halbfinaleinzügen war Ungarn mit Rang drei für die Mädchen und fünf für die Jungen die dritterfolgreichste Nation im Beachhandball bei diesen Jugendspielen.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.