Olympische Sommerspiele 2016/Rudern – Einer (Männer)
Der Ruderwettbewerb im Einer der Männer im Rahmen der Ruderregatta der Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro wurde vom 6. bis 13. August 2016 in der Lagune Rodrigo de Freitas ausgetragen. 32 Athleten aus 32 Ländern traten an.
Sportart | Rudern | ||||||||
Disziplin | Einer | ||||||||
Geschlecht | Männer | ||||||||
Teilnehmer | 32 Athleten aus 32 Ländern | ||||||||
Wettkampfort | Lagoa Stadium | ||||||||
Wettkampfphase | 6.–13. August 2016 | ||||||||
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Der Wettbewerb, der über die olympische Ruderdistanz von 2000 Metern ausgetragen wurde, begann mit sechs Vorläufen mit jeweils fünf oder sechs Mannschaften. Die jeweils erst- bis drittplatzierten Ruderer der Vorläufe qualifizierten sich direkt für das Viertelfinale, während die verbleibenden 14 Boote in die drei Hoffnungsläufe mussten. Hier qualifizierten sich noch einmal die ersten beiden Teams für das Viertelfinale und alle anderen für das Halbfinale E/F um die Plätze 25 bis 32. Im Viertelfinale wurden vier Läufe mit je sechs Ruderern ausgefahren, wobei jeweils die Platzierungen 1 bis 3 für das Halbfinale A/B qualifizierten, und die Platzierungen 4 bis 6 für das Halbfinale C/D um Platz 13 bis 24. Ebenso gelangten in den beiden Läufen des Halbfinals A/B die ersten drei Ruderer ins Finale, während Platz 4 bis 6 ins B-Finale um Platz 7 bis 12 führte. Der Qualifikationsmodus in den Halbfinals C/D und E/F verlief analog für die Finals C und D bzw. E und F um hintere Platzierungen. Im Finale am 13. August kämpften die besten sechs Ruderer um olympische Medaillen.
Die jeweils für die nächste Runde qualifizierten Mannschaften sind hellgrün unterlegt.
Der Wettbewerb endete mit einem Zielfotoentscheid zwischen dem Titelverteidiger Mahé Drysdale aus Neuseeland und Damir Martin aus Kroatien. Beide erreichten im Finale zeitgleich die Ziellinie, Drysdale hatte jedoch nach Auswertung des Zielfotos wenige Zentimeter Vorsprung und verteidigte damit seinen Titel. Der dreifache Weltmeister der Jahre 2013 bis 2015, Ondřej Synek aus Tschechien, gewann die Bronzemedaille vor den weiteren Finalisten Hannes Obreno aus Belgien, Stanislau Schtscharbatschenja aus Weißrussland und Ángel Fournier aus Kuba.