Olympische Sommerspiele 2016/Rudern – Leichtgewichts-Doppelzweier (Männer)

Der Ruderwettbewerb im Leichtgewichts-Doppelzweier der Männer im Rahmen der Ruderregatta der Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro wurde vom 7. bis 12. August 2016 in der Lagune Rodrigo de Freitas ausgetragen. 40 Athleten in 20 Mannschaften traten an.

SportartRudern
DisziplinLeichter Doppelzweier
GeschlechtMänner
Teilnehmer40 Athleten aus 20 Ländern
WettkampfortLagoa Stadium
Wettkampfphase7.–12. August 2016
Medaillengewinner
Frankreich Azou, Houin (FRA)
Irland O’Donovan, O’Donovan (IRL)
Norwegen Brun, Strandli (NOR)
2012 2020

Der Wettbewerb, der über die olympische Ruderdistanz von 2000 Metern ausgetragen wurde, begann mit vier Vorläufen mit jeweils fünf Mannschaften. Die jeweils erst- und zweitplatzierten Mannschaften der Vorläufe qualifizierten sich direkt für das Halbfinale A/B, während die verbleibenden zwölf Mannschaften in die beiden Hoffnungsläufe mussten. Hier qualifizierten sich noch einmal die ersten beiden Teams für das Halbfinale A/B und die vier letztplatzierten Boote für das Halbfinale C/B um die Plätze 13 bis 20. In den beiden Läufen des Halbfinals A/B qualifizierten sich jeweils die drei erstplatzierten Mannschaften für das Finale, während die viert- bis sechstplatzierten im B-Finale um Platz 7 bis 12 ruderten. Ebenso qualifizierten sich in den beiden Läufen des Halbfinals C/D jeweils die drei erstplatzierten Mannschaften für das C-Finale um Platz 13 bis 18, während die viertplatzierten im D-Finale um Platz 19 und 20 ruderten. Im Finale am 12. August kämpften sechs Mannschaften um olympische Medaillen.

Für diesen Wettbewerb galten die Regeln des Leichtgewichtsruderns. Das bedeutete, dass ein bis zwei Stunden vor jedem Wertungslauf dessen Teilnehmer in Anwesenheit eines Wettkampfrichters verwogen wurden. Individuelle Ruderer durften nicht mehr als 72,5 kg auf die Waage bringen, gleichzeitig durfte der Mannschaftsschnitt nicht über 70,0 kg liegen. Eine Mannschaft, in der nicht gleichzeitig beide Bedingungen für alle Ruderer erfüllt wären, hätte nicht weiter am Wettbewerb teilnehmen dürfen.

Die jeweils für die nächste Runde qualifizierten Mannschaften sind hellgrün unterlegt.

Das Finale gewann Jérémie Azou, der im Vorjahr Weltmeister geworden war, mit seinem neuen Partner Pierre Houin. Die Silbermedaille ging mit nur knappem Abstand an die irischen Brüder Paul und Gary O’Donovan vor Kristoffer Brun und Are Strandli aus Norwegen. Die dänischen Titelverteidiger Mads Rasmussen und Rasmus Quist verpassten das A-Finale und belegten den zehnten Rang.

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