Operation U-gō
Die Operation U-gō (japanisch ウ 号 作 戦) wurde im Frühjahr 1944 von den Japanern gegen die Britisch-Indische Armee während des Burmafeldzuges im Zweiten Weltkrieg geführt. Die am 8. März 1944 begonnene Offensive fand in den nordöstlichen indischen Regionen Manipur und in den Naga Hills (Teil der Provinz Assam) statt. Ziel war es, die dort laufenden alliierten Versorgungswege aus Britisch-Indien abzuschneiden, welche die alliierten Streitkräfte in Assam versorgten und Nachschub nach China brachten. Die Offensive gipfelte in einer Doppelschlacht (Schlacht um Imphal und Schlacht um Kohima), wo die Japaner und die mit Japan verbündete Indische Nationalarmee bis Ende Juni unter schweren Verlusten zurückgeschlagen wurden. Der Anmarsch und die Kämpfe fanden großteils im schwer zugänglichen Dschungelgebiet von Nordburma statt.