Orestie

Die Orestie (Ὀρέστεια) des Dichters Aischylos ist die einzige erhaltene Trilogie von griechischen Tragödien. Sie wurde im Jahr 458 v. Chr. erstmals aufgeführt und gilt als eines der bedeutendsten Werke des damaligen Theaters. Bei der Erstaufführung bei den Dionysien in Athen gewann sie den Siegespreis.

Die drei Stücke behandeln das Ende einer langen Serie von Gewalt und Rache im Haus des Atreus. Geschildert wird der Übergang vom Prinzip der individuellen Rache zur geordneten Rechtsprechung durch ein Gericht, das die Bürgerschaft repräsentiert.

Das abschließende Satyrspiel Proteus ist verschollen.

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