Organisation für Islamische Zusammenarbeit

Die Organisation für Islamische Zusammenarbeit, kurz OIZ (arabisch منظمة التعاون الإسلامي, DMG Munaẓẓamat at-Taʿāwun al-islāmī; englisch Organization of Islamic Cooperation, OIC; französisch L’Organisation de Coopération Islamique, OCI) ist eine zwischenstaatliche internationale Organisation von derzeit 56 Staaten, in denen der Islam Staatsreligion, Religion der Bevölkerungsmehrheit oder Religion einer nennenswerten Minderheit ist. Die Organisation nimmt für sich in Anspruch, den Islam zu repräsentieren. Mehrere größere Mitgliedsstaaten (Saudi-Arabien, Ägypten, Irak, Algerien, Vereinigte Arabische Emirate, Pakistan, Bangladesch, Malaysia, Indonesien, die Türkei und der Iran) erheben hinter den Kulissen Führungsansprüche; die jeweils anderen Staaten bestreiten deren Recht dazu. Infolge dieser Rivalitäten ist die OIZ seit 2017 kaum handlungsfähig.

Organisation für Islamische Zusammenarbeit
OIZ

Flagge

Mitglieder (grün), Beobachter (blau), Suspendierte (rot)
Englische Bezeichnung Organisation of Islamic Cooperation, OIC
Französische Bezeichnung Organisation de la coopération islamique, OCI
Arabische Bezeichnung منظمة التعاون الإسلامي
Munaẓẓamat at-Taʿāwun al-islāmī
Sitz der Organe Dschidda, Saudi-Arabien Saudi-Arabien
Generalsekretär Tschad Hissein Brahim Taha
Mitgliedstaaten 56
Amts- und Arbeitssprachen

Arabisch,
Englisch,
Französisch

Gründung 25. September 1969
oic-oci.org
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