Orgeln der Martinikerk (Groningen)
Die Orgeln der Martinikerk (Groningen) sind die große Schnitger-Orgel auf der Westempore und die kleine Chororgel. Die Hauptorgel geht im Kern auf das 15. Jahrhundert zurück und erreichte ihre heute maßgebliche Gestalt im 18. Jahrhundert, als sie durch Arp Schnitger, seinen Sohn Franz Caspar Schnitger und dessen Nachfolger Albertus Antonius Hinsz erweitert wurde. Sie verfügt über 52 klingende Register auf drei Manualen und Pedal und ist eine der größten und bekanntesten Barockorgeln Nordeuropas. Die Chororgel ist das ehemalige Rückpositiv der Klosterorgel von Nunhem aus dem Jahr 1744 und besitzt 12 Register.
Schnitger-Orgel | |
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Allgemeines | |
Ort | Martinikerk (Groningen) |
Orgelerbauer | Arp Schnitger |
Baujahr | 1692 |
Letzte(r) Umbau/Restaurierung | 1976–1984 Jürgen Ahrend |
Epoche | Barock |
Technische Daten | |
Anzahl der Register | 52 |
Anzahl der Pfeifenreihen | 81 |
Anzahl der Manuale | 3 |
Tontraktur | Mechanisch |
Registertraktur | Mechanisch |
Anzahl der 32′-Register | 1 |
Sonstiges | |
Bedeutende Organisten |
1694–1710 Petrus Havingha, 1728–1796 Jacob Wilhelm Lustig, 1816–1858 Wilhelm Gottlieb Hauff, 1859–1891 Jan Worp, 1934–1955 Cor Batenburg, 1956–2016 Wim van Beek, seit 2017 Sietze de Vries und Stef Tuinstra; |