Ortega (Rebsorte)

Die Weißweinsorte Ortega wurde 1948 durch Hans Breider an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim aus Müller-Thurgau x Siegerrebe gekreuzt und 1972 klassifiziert. Die Sorte Ortega hat Breider dem Philosophen José Ortega y Gasset gewidmet. Der Eintrag in die Sortenliste erfolgte im Jahr 1981, nachdem im Jahr 1971 der Sortenschutz erteilt worden war.

Der Wein zeichnet sich durch sein feines Bukett und seine harmonische Fülle aus. Er gilt als lagerfähig und baut seine Vorzüge durch eine Flaschenreife noch aus. Allerdings gibt es keine wirklich „großen“ Weine die aus Ortegatrauben hergestellt sind. Die Aromatik ist nicht so komplex wie die der Weißen Burgunder- oder Grauen Burgunder-Traube. Auch deshalb werden Ortegatrauben auch als Tafeltrauben gehandelt. Die Frucht ist relativ säurearm und erreicht eine frühe Reife.

Siehe auch die Artikel Weinbau in Deutschland und Weinbau im Vereinigten Königreich sowie die Liste von Rebsorten.

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