Orthodoxe Verteidigung

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Orthodoxe Verteidigung
  a b c d e f g h  
8 8
7 7
6 6
5 5
4 4
3 3
2 2
1 1
  a b c d e f g h  
Züge1. d2–d4 d7–d5
2. c2–c4 e7–e6
3. Sb1–c3 Sg8–f6
4. Lc1–g5 Lf8–e7
5. e2–e3 0–0
6. Sg1–f3 Sb8–d7
ECO-Schlüssel D60–D69
Benannt nach

Bei der Orthodoxen Verteidigung handelt es sich um eine Eröffnung im Schachspiel, die zum Damengambit zählt und folglich zu den Geschlossenen Spielen gehört.

Sie entwickelt sich aus dem Abgelehnten Damengambit. Von ca. 1870 bis ca. 1930 war sie eine der meistgespielten Verteidigungen. Es ergeben sich für Schwarz etwas passive Stellungen, die zwar solide sind, in denen Weiß eine „natürliche Entwicklung“ seiner Figuren aber leichter fällt als dem Schwarzen. Schwarz hat einen Problemläufer auf c8 und weniger Raum. Heutzutage werden Verteidigungen gegen 1. d2–d4 bevorzugt, die bei etwas mehr Risiko größere Gewinnchancen bieten.

Die Orthodoxe Verteidigung beginnt mit den Zügen

1. d2–d4 d7–d5 2. c2–c4 e7–e6 3. Sb1–c3 Sg8–f6 4. Lc1–g5 Lf8–e7 5. e2–e3 0–0 6. Sg1–f3 Sb8–d7.

Ihre Hauptvariante entsteht nach 7. Ta1–c1 c7–c6 8. Lf1–d3 d5xc4 9. Ld3xc4.

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