Ostehafen Bremervörde
Der Ostehafen Bremervörde entstand vor dem Dreißigjährigen Krieg in Bremervörde am Endpunkt der schiffbaren Oste. Hier versperrte die Furt und später eine Brücke der Vörder Burg den Schiffen die Weiterfahrt.
Die große Moorsenke im Elbe-Weser-Dreieck konnte hier auf einem Geestrücken durchquert werden, der als Furt den Übergang über die Oste ermöglichte. Um das 8. Jahrhundert erfolgte die Errichtung der Siedlung namens Vörde. Hier entstand später die von einem Wassergraben umrandete Burg. Diese Burganlage mit dem kleinen Vörder Hafen wurde 1653 im Bild von Matthaeus Merian dargestellt. Es war die Ostefurt, die von Fernhandelswegen und lange Zeit von der Ochsentrift für den Weg von Dänemark nach Bremen und den Niederlanden genutzt wurde. Die Oste, die Furt und der Hafen prägten die Siedlung, die 1852 das Stadtrecht erhielt.