Ostheide
Mit Ostheide wird der Ostteil der Lüneburger Heide östlich der Stadt Lüneburg und des Uelzener Beckens im Norden sowie östlich der Südheidemoore an Mittel- und Unterlauf der Ise im Süden bezeichnet. In diesem räumlichen Bereich liegt auch die Samtgemeinde Ostheide mit den Gemeinden Barendorf, Neetze, Reinstorf, Thomasburg, Vastorf und Wendisch Evern.
| Ostheide | |
|---|---|
| Fläche | ca. 1 130 km² (ohne Südteil) |
| Systematik nach | Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands |
| Haupteinheitengruppe | 64 → Lüneburger Heide |
| Naturraum 1. Ordnung | Norddeutsches Tiefland |
| Naturraum | 642 → Ostheide |
| Höchster Gipfel | Hoher Mechtin (142 m) |
| Geographische Lage | |
| Koordinaten | 53° 2′ 39″ N, 10° 54′ 34″ O |
| Höhenprofil des Kerngebietes von Göhrde und Drawehn | |
| Kreis | Landkreis Lüchow-Dannenberg, Landkreis Lüneburg, Landkreis Uelzen, Altmarkkreis Salzwedel |
| Bundesland | Niedersachsen, Sachsen-Anhalt |
Im engeren Sinne bezeichnet Ostheide nur den von Endmoränen geprägten, zur Elbe entwässernden Nordteil. Sie besteht aus der Osthannoverschen Kiesmoräne mit dem Waldgebiet der Göhrde und dem bis 142 m ü. NHN hohen Drawehn sowie ihren Abdachungen und Ausläufern bis Lüben im Süden und liegt in der Hauptsache in den niedersächsischen Landkreisen Lüneburg und Lüchow-Dannenberg. Am Westrand liegen kleinere Gebiete im Landkreis Uelzen, im Südosten im sachsen-anhaltischen Altmarkkreis Salzwedel; im Landkreis Gifhorn liegt in der Hauptsache der Südteil und nur minimale Randteile der Ostheide im engeren Sinne.
Die jenseitige Fortsetzung des Kern-Höhenzuges nach Südosten, in das historische Gebiet der Altmark, wird Westaltmärkisches Waldhügelland genannt und wird zur naturräumlichen östlichen Nachbar-Großregion der Lüneburger Heide, Wendland und Altmark, gerechnet.