Otto-Pankok-Preis
Der Otto-Pankok-Preis ist ein seit 1999 im drei- bis fünfjährigen Rhythmus in Lübeck vergebener Kulturpreis der von Günter und Ute Grass gegründete Stiftung zugunsten des Romavolks.
Die 1997 gegründete Stiftung zugunsten des Romavolks soll das Verständnis für die Eigenarten der Roma fördern, über deren kulturelle und soziale Lage in Geschichte und Gegenwart aufklären und zu Toleranz beitragen. Gefördert werden journalistische, wissenschaftliche, sozialpolitische und künstlerische Arbeiten, deren Anlass und Thema das Romavolk ist, insbesondere die Sinti und Roma in Deutschland.
Die „Stiftung zugunsten des Romavolks“ ist eine von sechs Stiftungen, die der Nobelpreisträger und seine zweite Frau Ute zu Lebzeiten gegründet und mit Geld ausgestattet hat. Der Otto-Pankok-Preis ist dotiert auf 10.000 €; hinzu kommt ein Förderpreis in Höhe von 5.000 €.
Eine Bewerbung für den Preis ist nicht möglich. Der Vorstand der Stiftung, die im Lübecker Günter-Grass-Haus beheimatet ist, benennt eine unabhängige Fachjury, welche über die Vergabe der Preisträger entscheidet.