Pınarbaşı (Kayseri)

Pınarbaşı ist eine Stadtgemeinde (Belediye) im gleichnamigen Ilçe (Landkreis) der Provinz Kayseri in der türkischen Region Zentralanatolien und gleichzeitig ein Stadtbezirk der 1988 gebildeten Büyükşehir belediyesi Kayseri (Großstadtgemeinde/Metropolprovinz). Seit der Gebietsreform 2013 ist die Gemeinde flächen- und einwohnermäßig identisch mit dem Landkreis. Die Stadt liegt etwa 40 Kilometer östlich der Provinzhauptstadt Kayseri. Die im Stadtlogo vorhandene Jahreszahl (1863) dürfte auf das Jahr der Ernennung zur Stadtgemeinde (Belediye) hinweisen. Pınarbaşı hieß vor Gründung der Türkei Aziziye.

Pınarbaşı

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Basisdaten
Provinz (il): Kayseri
Koordinaten: 38° 43′ N, 36° 23′ O
Höhe: 1510 m
Fläche: 3.418 km²
Einwohner: 22.900 (2020)
Bevölkerungsdichte: 7 Einwohner je km²
Telefonvorwahl: (+90) 352
Postleitzahl: 38 700
Kfz-Kennzeichen: 38
Struktur und Verwaltung (Stand: 2021)
Gliederung: 122 Mahalle
Bürgermeister: Memduh Uzunluoglu (MHP)
Postanschrift: Yenicami Mh.
Kayseri Malatya Yolu
38700 Pınarbaşı
Website:
Landkreis Pınarbaşı
Einwohner: 22.900 (2020)
Fläche: 3.418 km²
Bevölkerungsdichte: 7 Einwohner je km²
Kaymakam: İbrahim Gökmen
Website (Kaymakam):
Vorlage:Infobox Ort in der Türkei/Wartung/Landkreis

Pınarbaşı ist der flächenmäßig größte Landkreis der Provinz und liegt in ihrem Osten. Er grenzt im Südosten an Sarız, im Südwesten an Tomarza, im Westen an Bünyan, im Nordwesten an Akkışla und im Norden und Osten an die Provinz Sivas. Durch den Landkreis verläuft von Westen nach Osten die Fernstraße D-300, die von Izmir im Westen über Kayseri nach Van führt. In der Stadt zweigt nach Süden die D-815 ab, die über Sarız weiter als D-825 und später D-835 bis nach Gaziantep verläuft. Im Südosten des Kreises liegt der Nordhang des Gebirges Tahtalı Dağları, im Nordwesten der Aygörmez Dağı mit 2233 Metern und der Hınzır Dağı mit 2461 Metern Höhe. Durch die Stadt fließt der Zamantı Irmağı, der weiter südlich mit dem Göksu zum Seyhan vereinigt ins Mittelmeer mündet. Er ist westlich der Kreisstadt zum Bahçelik Barajı aufgestaut.

Beim ehemaligen Dorf Melikgazi (jetzt ein Mahalle), etwa 15 Kilometer westlich von Pınarbaşı liegen die gleichnamige byzantinisch-seldschukische Burg (auch Zamantı Kalesi) und eine Türbe (Melikgazi Türbesi). Beim Dorf Karakuyu im Nordosten des Landkreises sind Reste eines hethitischen Staudamms mit einer Inschrift des Großkönigs Tudhalija IV. zu sehen.

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