Pachydermoperiostose
Die Pachydermoperiostose ist eine sehr seltene angeborene Form der primären hypertrophen Osteoarthropathie mit den Hauptmerkmalen Trommelschlegelfinger, Verdickung der Haut (Pachydermie) und des Periostes der Röhrenknochen.
Klassifikation nach ICD-10 | |
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M89.4 | Sonstige hypertrophische Osteoarthropathie –
Marie-Bamberger-Syndrom – Pachydermoperiostose |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Synonyme sind: Familiäre Pachydermoperiostose; PDP; Touraine-Solente-Golé-Syndrom; Uehlinger Syndrom; Hyperostosis generalisata mit Pachydermie; lateinisch Osteodermopathia hypertrophica.
Rosenthal-Klöpfer-Syndrom gilt als veraltete Bezeichnung.
Die Erstbeschreibung stammt aus dem Jahre 1868 durch Nicolaus Friedreich.
Die Namensbezeichnungen beziehen sich auf Beschreibungen aus dem Jahre 1935 durch die französischen Dermatologen Albert Touraine (1883 – 1961), Gabriel Solente und Laurent Golé sowie aus dem Jahre 1942 durch den Zürcher Pathologen Erwin Uehlinger.