Paget-von-Schroetter-Syndrom

Das Paget-von-Schroetter-Syndrom (Synonym: Arm- und Schultergürtelvenenthrombose), benannt nach dem englischen Chirurgen Sir James Paget und dem österreichischen Internisten Leopold Schrötter von Kristelli, ist eine Thrombose der tiefen Arm-, Achsel- oder Schlüsselbeinvene. Die lateinischen Namen der Gefäße lauten Vena brachialis, Vena axillaris und Vena subclavia. Deswegen spricht man auch von einer Brachialis-, Axillaris- oder Subclaviathrombose, je nach Ausdehnung des Verschlusses. Sie kommt vorwiegend bei jungen erwachsenen Männern vor und betrifft meist die rechte Seite. Etwa 2 % aller Thrombosen sind im Bereich des Arm- und Schultergürtels lokalisiert.

Klassifikation nach ICD-10
I80.8 Thrombose, Phlebitis und Thrombophlebitis sonstiger Lokalisationen
ICD-10 online (WHO-Version 2019)
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