Panzer (1914–1933)
Zu Beginn des Ersten Weltkrieges verfügte keine beteiligte Seite über große motorisierte Verbände. Zwar wurden vereinzelt gepanzerte Automobile eingesetzt, zum Beispiel das französische Autoblindé Peugeot 146. Relativ umfangreicher Gebrauch von Panzerautos und Radpanzern wie dem Austin-Putilow war ab 1915 auf russischer Seite festzustellen. Diese Fahrzeuge waren aber straßengebunden und nicht für Operationen auf dem Gefechtsfeld gedacht. Es mangelte ihnen an Geländegängigkeit und Feuerkraft. Mit Vollketten ausgerüstete Fahrzeuge wie der Holt Caterpillar standen zwar zur Verfügung, dienten aber lediglich als Zugmaschine für schwere Artillerie. Sie kamen selten näher als 15 km an die Frontlinie heran. Sie waren nicht als Waffenträger vorgesehen.