Panzerkampfwagen VI Tiger II
Der Panzerkampfwagen Tiger Ausf. B Tiger II (Sd.Kfz. 182) war der schwerste deutsche in Serie gebaute Panzer mit drehbarem Turm im Zweiten Weltkrieg. Entgegen seiner Bezeichnung war er keine verbesserte Version des Panzerkampfwagens VI Tiger, sondern eine Neukonstruktion. Beide Typen unterschieden sich bis auf Einzelheiten grundlegend: Die Form der Panzerung war beim Tiger II – wie auch beim Panther – durchgehend geneigt, während der Tiger I mit seiner teils senkrechten Panzerung eher den älteren deutschen Panzern ähnelte. Gleiches galt für die stärkere Bewaffnung, die nur im Kaliber gleich war. Ab Sommer 1942 entwickelt, wurden bis zum Kriegsende 492 Exemplare gebaut, wobei sich die Produktion mit der der früheren Tiger-Variante zeitweilig überschnitt.
Panzerkampfwagen Tiger Ausf. B „Tiger II“ | |
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Allgemeine Eigenschaften | |
Besatzung | 5 (Kommandant, Richtschütze, Ladeschütze, Fahrer, Funker) |
Länge | 10,28 m (Rohr voraus) |
Breite | 3,75 m |
Höhe | 3,09 m |
Masse | 69,7 t |
Stückpreis | 321.500 Reichsmark |
Panzerung und Bewaffnung | |
Panzerung | 25–185 mm |
Hauptbewaffnung | 8,8-cm-KwK 43 L/71 |
Sekundärbewaffnung |
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Beweglichkeit | |
Antrieb | V12-Ottomotor Maybach HL 230 P 30 700 PS (515 kW) |
Federung | Drehstabfeder |
Geschwindigkeit | 38 km/h |
Leistung/Gewicht | 10 PS/t |
Reichweite | 170 km Straße / 120 km Gelände |
Die inoffizielle, auch von der deutschen Propaganda verwendete Bezeichnung „Königstiger“ wurde von westalliierten Soldaten oft mit „Royal Tiger“ oder „King Tiger“ übersetzt. Die Propaganda behauptete sogar, der Name sei von den Kriegsgegnern erfunden worden.