Paris – Ein Fest fürs Leben
Paris – Ein Fest fürs Leben sind Erinnerungen des amerikanischen Schriftstellers Ernest Hemingway, die postum 1964 unter dem englischen Titel A Moveable Feast erschienen. Hemingway beschreibt darin großteils sein Leben zwischen 1921 und 1926 in Paris. Im Vorwort lässt er offen, wie fiktional die kurzen Geschichten sind. Die Erinnerungen sind chronologisch geordnet und bauen zum Teil aufeinander auf. Das Buch entstand zwischen 1957 und 1960, kurz vor Hemingways Tod. In der vorletzten Erzählung kündigt er „lange nach dem Zweiten Weltkrieg“ gegenüber einem alten Pariser Bekannten an, diese Erinnerungen niederzuschreiben.
Die Schilderung der Stadt Paris, Begegnungen mit anderen Literaten, Reisen sowie die schwierige finanzielle Situation nach Hemingways Entschluss, nicht mehr journalistisch zu arbeiten, sind wiederkehrende Motive. Der Text enthält detaillierte Beschreibungen scheinbarer Nebensächlichkeiten, lebendige, aber oft nicht tiefgehende Dialoge sowie elliptische Sprünge.