Parlamentswahl in Indien 1967
Die Parlamentswahl in Indien 1967 fand vom 15. bis 21. Februar 1967 statt. Bei der Wahl wurde über die Zusammensetzung der zweiten Kammer des indischen Parlaments, der Lok Sabha, entschieden. Parallel dazu fanden Wahlen zu den Bundesstaatsparlamenten der meisten Bundesstaaten statt. Die Wahl endete mit deutlichen Stimmen- und Sitzverlusten der regierenden Kongresspartei unter der erst seit dem Vorjahr im Amt befindlichen neuen Premierministerin Indira Gandhi. Die Kongresspartei verlor mehr als ein Fünftel der Parlamentssitze und die bisherige Mehrheit in vielen Bundesstaaten. Gewinne erzielten vor allem die konservativen Oppositionsparteien, zum geringeren Teil aber auch die Sozialisten und Kommunisten. Trotz der Verluste behauptete die Kongresspartei ihre Parlamentsmehrheit und konnte im Anschluss an die Wahl erneut die Regierung bilden (Kabinett Indira Gandhi I).