Autoimmunhämolytische Anämie

Eine autoimmunhämolytische Anämie (abgekürzt AIHA) ist eine erworbene hämolytische Anämie, die durch Autoantikörper, d. h. durch Antikörper, die gegen eigene Antigene gerichtet sind, verursacht wird. Diese Antikörper heften sich an die Erythrozyten (roten Blutzellen) und können unter bestimmten Umständen zu deren Zerstörung (Hämolyse) führen. Die autoimmunhämolytischen Anämien sind erworbene, nicht ansteckende Erkrankungen.

Klassifikation nach ICD-10
D59 Erworbene hämolytische Anämien
D59.0 Arzneimittelinduzierte autoimmunhämolytische Anämie
D59.1 Sonstige autoimmunhämolytische Anämien
ICD-10 online (WHO-Version 2019)
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