Partenij Antaniski
Partenij Antaniski (mazedonisch Партениј Епископ Антаниски и Игумен Бигорски; * 29. Oktober 1970 in Bitola, SR Mazedonien, SFR Jugoslawien), geboren als Zoran Fidanovski (mazedonisch Зоран Фидановски) ist ein mazedonischer Geistlicher, Bischof der Mazedonisch-Orthodoxen Kirche-Erzbistum Ohrid (kurz MPC-OA) und seit dem 5. August 1995 Igumen des Klosters Sveti Jovan Bigorski. Mit seinen über 25 Jahren als Mönch und Igumen gilt er in der jüngeren Geschichte der Mazedonisch-Orthodoxen Kirche-Erzbistum Ohrid als der erfahrenste dieser Lebensform. In Nordmazedonien sind Partenij und seine Klosterbruderschaft bekannt für ihre humanitären Tätigkeiten, vor allem für die Behandlung und Resozialisierung von Personen, die in die schweren Laster der Drogensucht, des Alkoholismus und dergleichen geraten sind. Tausenden von jungen Menschen gelang es unter dem geistlichen Schutz von Partenij nicht nur, diese Abhängigkeiten loszuwerden, sondern sich auch wieder in die Gesellschaft zu integrieren.
Zudem setzt sich Partenij aktiv für die Anerkennung der Mazedonisch Orthodoxen Kirche-Erzbistum Ohrid ein. Als erster Mazedonier wurde er 2018 in Brüssel für seine Bemühungen zur Normalisierung der bulgarisch-mazedonischen Beziehungen und seine humanitären Tätigkeiten mit der höchsten Ehrenauszeichnung des Europäischen Parlaments, dem „europäischen Bürgerpreis“, ausgezeichnet.