Passive Optical Network
Passive Optische Netze (PON), englisch Passive Optical Networks sind optische Zugangsnetze, die im Bereich zwischen der Vermittlungsstelle und dem Kundenstandort aus passiven Bauelementen bestehen, also ohne eigene Stromversorgung und ohne Switching-Funktionalität, im Gegensatz zu einem Active Optical Network.
Sie werden unter anderem zur Realisierung von sogenannten Fiber To The Home - Access Architekturen (Glasfaser bis zum Kunden) errichtet.
PONs bilden die Basis für moderne, bandbreitenstarke Zugangsnetze, die eine Grundlage für Highspeed Internet und multimediale Services (TV Broadcast, Video-on-Demand) darstellen. Durch die optische Übertragung von Signalen über Lichtwellenleiter (Glasfaser) ist es im Gegensatz zu kupferbasierenden Breitbandtechnologien wie xDSL möglich, wesentlich höhere Bandbreiten und auch Reichweiten zu erzielen. Die Glasfaser als Übertragungsmedium ist nicht nur dämpfungsunempfindlicher, sondern auch resistent gegenüber elektromagnetischen Einflüssen, die sich in einem Kupferkabel, hervorgerufen durch einen hohen Beschaltungsgrad oder den Einfluss von Sendeanlagen, auf die zu übertragenden Signale sehr störend auswirken können.
Man unterscheidet: APON (ATM-basierend), BPON (Breitband, ATM-basierend), EPON (Ethernet-basierend), GEPON (Gigabit, Ethernet-basierend), GPON (Gigabit, ATM- oder GEM-basierend) und XGS-PON (10 Gigabit Symmetric).