Paul Krugman

Paul Robin Krugman [ˈkɹuːɡmən] (* 28. Februar 1953 in Albany, New York) ist ein US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler und ein Kolumnist für The New York Times. Er lehrt als Distinguished Professor of Economics am Graduate Center der City University of New York. 2008 erhielt er den Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften für seine Beiträge zur New Trade Theory und der Neuen Ökonomischen Geographie.

Krugman war Professor für Wirtschaftswissenschaft am Massachusetts Institute of Technology (MIT) und später an der Princeton University. Im Juni 2015 wurde er in Princeton pensioniert und ist dort seitdem emeritiert. Er ist auch Centennial Professor an der London School of Economics. Krugman war 2010 Präsident der Eastern Economic Association. Er zählt zu den einflussreichsten Ökonomen der Welt. Er ist für seine Arbeiten zur internationalen Wirtschaft, Wirtschaftsgeographie, Liquiditätsfallen und Währungskrisen bekannt. Krugman ist Autor oder Herausgeber von 27 Büchern, darunter wissenschaftliche Werke, Lehrbücher und Sachbücher, die sich an ein breites Publikum richten. Er hat über 200 wissenschaftliche Artikel in Fachzeitschriften und Sammelbänden veröffentlicht. Er hat außerdem mehrere hundert Kolumnen zu wirtschaftlichen und politischen Themen für The New York Times, Fortune und Slate geschrieben.

Eine Umfrage von 2011 unter Wirtschaftsprofessoren befand Krugman als den besten lebenden Ökonomen unter 60 Jahren. Als Kolumnist hat Krugman über eine Vielzahl wirtschaftswissenschaftlicher Themen geschrieben, darunter Einkommensverteilung, Steuern, Makroökonomie und internationale Wirtschaft. Krugman betrachtet sich selbst als modernen Liberalen und entwickelt seine politischen Ansichten in seinen Kolumnen und seinem Buch Nach Bush (The Conscience of a Liberal). Seine Kolumnen haben ein großes Publikum und ziehen regelmäßig positive und negative Reaktionen auf sich. Laut dem Open Syllabus Project ist Krugman der am zweithäufigsten zitierte Autor in Lehrplänen für Universitätskurse in Wirtschaftswissenschaft.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.