Pelotonfeuer
Das sogenannte Pelotonfeuer (engl. platoon fire) war ein Feuerdrill der Linieninfanterie im Militär. Bei diesem Drill wurden keine massierten Salven der gesamten Schlachtreihe abgegeben, sondern die Infanterie schoss in kleinere Gruppen (meist in Pelotons) unterteilt, abwechselnd, jeweils geschlossen eine Musketensalve, sodass der Eindruck eines „rollenden Feuers“ entstand.
Dieses Vorgehen gewährleistete ein konstantes Beschießen des Feindes, was insbesondere den großen französischen Kolonnen in den napoleonischen Kriegen zu schaffen machte, die das Pelotonfeuer nicht nutzten und durch den stetigen Kugelhagel niedergemäht wurden.
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