Periointegration
Periointegration bezeichnet die reizlose und entzündungsfreie Einbettung eines enossalen Zahnimplantates in die umgebende Mundschleimhaut. Ziel ist eine dauerhafte Hart- und Weichgewebsstabilität um das Implantat zur Prävention einer Periimplantitis. Periointegration berücksichtigt im Gegensatz zur Osseointegration nicht ausschließlich knöcherne und mikrobiologische Faktoren der Implantatversorgung. Die Periointegration beschäftigt sich mit der periimplantären Mukosa, also dem subepithelialen Bindegewebe und dem Epithel. Durch Periointegration soll die langfristige bakterielle Abdichtung des natürlichen Zahnfleischsaumes zum Infektionsschutz der darunter liegenden Gewebe (Bindegewebe und Knochen) zur Prävention einer Periimplantitis erreicht werden. Ziel ist die entzündungsfreie Gesunderhaltung von den Hart- und Weichgewebsstrukturen, die das Implantat umgeben.