Philippshoffnung

Die Grube Philippshoffnung in Siegen war ein Eisen- und Kobalterzbergwerk. Sie galt als bedeutendste Kobaltgrube im Bergrevier Siegen II und lag im Siegtal im Bereich „Eintracht“ in der Nähe des Rosterberges.

Philippshoffnung
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betriebsbeginn1740
Betriebsende1940
Geförderte Rohstoffe
Abbau vonEisen-, Kobalterz
Geographische Lage
Koordinaten50° 51′ 34,3″ N,  0′ 42,7″ O
Lage Philippshoffnung
GemeindeSiegen
Kreis (NUTS3)Siegen-Wittgenstein
LandLand Nordrhein-Westfalen
StaatDeutschland
RevierBergrevier Siegen II

Auf mehreren Gangmitteln baute die Grube. Diese waren in zwei Gruppen aufgeteilt. Die westliche Gruppe beinhaltete die Mittel Philippshoffnung, Elias und Adelheid. Diese waren 0,1–1,5 m mächtig. Die östliche Gruppe bestand aus den Buscher Gangmitteln, die 280–300 m lang und 0,3–2,5 m mächtig waren. Die Mittel der Grube führten Eisenerz, Kobalt und auch geringe Goldanteile sowie Kupfer. Abgebaut wurde außerdem auch Dachschiefer.

1740 wurde die Grube erstmals erwähnt. 1829 wurde der 38 m lange Christinenglücker Erbstollen angehauen. Am 10. Juli 1841 wurde das Grubenfeld Philippshoffnung aus den im Besitz der gleichen Gewerkschaft konsolidierten Einzelfeldern Friedenshoffnung, Silvester, Hinterster Busch und Quertrumm vereinigt. 1845 arbeiteten über 20 Bergleute in der Grube. Zwischen 1835 und 1854 wurden insgesamt 11.717 t Kobalterze gefördert. Bald darauf wurde die Grube stillgelegt, da die Zubussen beträchtlich waren. 1928 wurde sie wieder aufgefahren. Ein Jahr später wurde ein Schacht abgeteuft. 1940 wurde die Grube endgültig stillgelegt.

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