Pico Bolívar
Der Pico Bolívar ist mit 4978 Metern der höchste Berg Venezuelas. Benannt ist er nach dem Nationalhelden Venezuelas, Simón Bolívar. Der Berg liegt in den nordöstlichen Ausläufern der Andenkette unweit der Stadt Mérida, der Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates im Nationalpark Parque nacional Sierra Nevada.
Pico Bolívar | ||
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Pico Bolívar | ||
Höhe | 4978 m | |
Lage | Mérida, Venezuela | |
Gebirge | Kordillere von Mérida, Anden | |
Dominanz | 265 km → Ritacuba Blanco | |
Schartenhöhe | 3957 m | |
Koordinaten | 8° 32′ 27″ N, 71° 2′ 52″ W | |
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Erstbesteigung | 1935 durch Enrique Bourgoin, H. Márquez Molina und Domingo Peña oder 1936 durch deutsche Bergsteiger | |
Besonderheiten | höchster Berg Venezuelas |
Mit der in Mérida startenden Seilbahn (Teleférico) konnte man bis auf den Pico Espejo in eine Höhe von 4765 Meter fahren und hatte von dort einen direkten Ausblick auf den Pico Bolívar. Die Seilbahn, die aus vier Abschnitten bestand und 1960 in voller Länge in Betrieb genommen wurde, war bis zu ihrer Stilllegung 2008 die längste und höchstgelegene Seilbahn der Welt. Im Jahr 2016 wurde eine neue Anlage auf derselben Strecke in Betrieb genommen.
Die Erstbesteigung erfolgte entweder im Jahr 1935 durch Enrique Bourgoin, H. Márquez Molina und Domingo Peña oder ein Jahr später, am 3. Februar 1936 durch deutsche Bergsteiger. Die Besteigung im Jahr 1935 ist umstritten.